Von Null auf Nähzimmer in zwei Wochen

Der Posttitel verrät dieses Mal schon sehr viel...innerhalb von zwei Wochen ist aus einem kargen Kellerraum mit Betonboden ein halbwegs gem...

Der Posttitel verrät dieses Mal schon sehr viel...innerhalb von zwei Wochen ist aus einem kargen Kellerraum mit Betonboden ein halbwegs gemütliches und effektives Nähzimmer entstanden.


Nachdem ich mein Gewerbe angemeldet hatte und ich immer öfter und länger an der Nähmaschine saß, wurde klar, das eine andere Lösung her musste.
Bis vor wenigen Tagen nähte ich nämlich ganz versteckt in einer Ecke unseres gemeinsamen Arbeitszimmers. 
So wirklich schön war das aber nicht...einmal, weil das Zimmer von meinem selbständigen Mann viel und oft genutzt wird und der Platz für beides - Praxisangelegenheiten und Nähaufträge viel zu knapp war. Außerdem musste ich mich zum Nähen im wahrsten Sinne des Wortes in eine "Ecke quetschen" - die verdrehte Arbeitshaltung tat meinem Rücken leider alles andere als gut.


Mein lieber Mann erbot sich daher den großen 25m² Raum im Keller zu räumen, den er bisher als Werkstatt genutzt hat und in den deutlich kleineren Raum daneben auszuweichen.

Nach Wochen des Um- und Ausräumens ging es dann aber plötzlich ganz schnell...
Laminat gekauft und innerhalb von 1 1/2 Wochen verlegt - jeden Abend ein bis zwei Stunden, da nebenbei noch der Umzug meiner Eltern viel Zeit kostete.


Die beiden Vorher-Fotos habe ich nach dem ersten Abend gemacht...man beachte auf dem ersten Foto wie schnell die gerade gelegte Laminatfläche vollgestellt wurde. 
Und auf dem zweiten Bild (den Katzenschwanz einfach ignorieren) sieht man schön das provisorische "Fotostudio" mit Kabelsalat und Laminatresten.


Diese Ecke des Zimmers ist noch sehr unvollständig. Hier fehlt noch Tapete, der Sessel und der Hocker sollen anständig bezogen werden und die Holzkisten sollen als Wolllager an die Wand montiert werden. Außerdem soll das Regal noch einen weißen Anstrich erhalten. 


Mein Arbeitsbereich hingegen ist schon in guten Zustand. Hier lässt es sich endlich rückenfreundlich und effektiv nähen.
Die Etagere nutze ich als Sammelstelle für all die kleinen Werkzeuge und Hilfsmittel.


Hinter der selbstgezimmerten Holzwand verbirgt sich mein Stofflager. An der Rückseite hängen auf Kleiderbügeln die Schnittmuster. Und von vorne kann ich die Wand prima als Fotohintergrund nutzen.


Zwar ist noch vieles an Kleinigkeiten zu tun - aber im Großen und Ganzen kann ich den Raum schon gut nutzen und freue mich jedesmal über so viel Platz und Möglichkeiten.

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