Dienstag
Januar 30, 2018Die Nacht ist eher durchwachsen - zwar weckt mich der Kleine "nur" noch etwa viermal die Nacht statt sechs- bis achtmal: Aber ab etwa vier Uhr morgens wälzt er sich nur noch unruhig hin und her und auch ich komme nicht mehr richtig zum Schlafen. Dementsprechend gerädert stehe ich gegen halb acht auf.
Das gleiche Morgenprogramm wie gestern mit der Abweichung, dass mein Mann die große Tochter anzieht, damit ich in meinem schlaftrunkenen Zustand mehr Zeit im Bad bekomme.
Wieder brechen wir nach dem Frühstück um halb neun auf. Ich bringe die Motte in den Kindergarten und bespreche kurz mit den Erzieherinnen den gestrigen Kinderarzttermin. Zum Glück sind die Beiden ganz tolle, sehr liebe und offene Menschen und beruhigen mich nochmal hinsichtlich meiner Einstellung zu dem eher durchwachsenen Gespräch.
Um neun Uhr beginnt meine erste Behandlung in der Praxis, danach fahre ich zu einem Hausbesuch und dann ist die Therapie meines Papas dran, den ich ebenfalls seit etwa einem Jahr therapiere. Schön, nach der Einheit bekomme ich noch einen Kaffee von meiner Mama, den ich ganz in Ruhe trinken kann, da der Mann mit dem Kleinen die Tochter vom Kindergarten abholt.
Zum Mittag gibt es einen wirklich leckeren Nudelauflauf, den mein Mann am Vormittag vorbereitet hat. Der kleine Mann hält es danach nicht mehr lange aus und muss schon um eins nach oben ins Bett. Während ich ihn zum Einschlafen stille wünschte ich mir ich könnte mit liegenbleiben - puh, daraus wird nichts. Mein Mann muss zur einem Patienten, während ich wieder mit der Tochter auf dem Sofa lese. Das ist aber ein schöner Ersatz für den Mittagsschlaf. Auch kuschelig und gemütlich und mit einem Kakao noch besser. Außerdem bereiten wir zusammen ein Brot vor dass am frühen Nachmittag dann in den Ofen geschoben wird.
Um drei Uhr geht´s dann für mich weiter mit Arbeit. Zwei Patienten stehen am Nachmittag auf meinem Programm, während der kleine Mann schon wieder bei meiner Mama Unterschlupf findet, da der Mann mit der Tochter zum nächsten Arzttermin muss. Ein Hörtest nach der schlimmen Mittelohrentzündung ist nötig. Ich bin gerade so dankbar für die Unterstützung meiner Mutter - natürlich könnte der kleine Mann auch zu allen Arztterminen mit, aber so würde alles deutlich stressiger werden.
Um halb sechs sind wir alle wieder zu Hause. Nach dem Abendessen mit dem superleckeren selbstgebackenen Brot geht der Mann zu einem Treffen der Feuerwehr und nachdem ich die Kinder ins Bett gebracht habe lasse ich Berichte Berichte sein und genieße stattdessen eine richtige Schmonzette.
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