Montag

Nach über 1 1/2 Jahren gibt es langsam wieder einen normalen Alltag in unserer Familie. Nach der ersten sehr anstrengenden Zeit mit dem klei...

Nach über 1 1/2 Jahren gibt es langsam wieder einen normalen Alltag in unserer Familie. Nach der ersten sehr anstrengenden Zeit mit dem kleinen Mann und dem letzten Jahr mit viel Unruhe, Krankenhaus und anderen Umbrüchen startete 2018 mit drei Wochen voller Krankheiten - aber nun entsteht tatsächlich eine Regelmäßigkeit.
Wir arbeiten beide und teilen uns die Kinderbetreuung und den Haushalt, womit es uns unglaublich gut geht. Wir schöpfen viel Kraft aus dieser momentanen Zeit und um mich daran erinnern zu können werde ich die Woche einmal täglich bloggen...

Da wir ziemlich extreme Langschläfer sind startet auch ein normaler Arbeitstag für uns erst gegen 7.15. Mein Mann steht wie immer als erstes auf und geht ins Bad, erst danach werden wir aus dem kuschelig warmen Familienbett geschmissen.
Irgendwie schaffen wir es uns sowie die Kinder zu waschen, anzuziehen und Haare zu kämmen (der Bub liebt es und die Große hasst es - will aber auf keinen Fall kürzere Haare!)
Um acht Uhr frühstücken wir und danach geht es ziemlich eilig um halb neun für die Tochter und mich aus dem Haus. Die Nachbesprechung einer Untersuchung beim Kinderarzt steht an, weswegen ich meine Therapien heute Vormittag auf andere Tage verlegen muss und die Motte Kindergartenfrei hat. In der Zwischenzeit bringt der Mann den Kleinen zu meiner Mutter, da er parallel zu unseren Termin einen Zahnarzttermin hat.

Wir warten in der schicken, aber rappelvollen Praxis zum Glück nicht sehr lange, sondern kommen nach knapp einer Viertelstunde schon ran.
Ich suchte nach einigen Schwierigkeiten (vor allem die massive Wartezeit) bei unserer vorherigen Kinderärztin nach jemand anderem. Nach der eigentlichen Untersuchung und der Nachbesprechung heute steht aber fest: Diese Kinderärztin wird es sicher nicht. Ein zu starker defizitärer Blick geht komplett gegen unsere Lebensauffassung und die nervig angepriesenen IGEL-Leistungen sowie die (leider) gestressten und sehr unfreundlichen Arzthelferinnen möchte ich nicht regelmäßig haben.

Den restlichen Vormittag verdrödeln wir etwas, neben Aufräumen und Wäsche waschen. Zum Mittagessen gibt es endlich mal wieder Chicoree mit Schinken und Kartoffeln. Oh wie lecker!
Danach muss der Mann los - Montags Nachmittags arbeitet er und ich habe frei.
Der kleine Mann macht gegen halb zwei seinen Mittagsschlaf. Die Große und ich kuscheln uns aufs Sofa und schauen über eine Stunde ihren geliebten Playmobil-Katalog an.

Um vier Uhr wecken wir dann aber den immer noch schlafenden kleinen Kerl. Wir wollen das erste Mal seit einigen Wochen an einem Nachmittag in der Woche zu meinen Eltern. Die nächsten zwei Stunden genießen wir sehr - die Kinder mit einem komplett ausgeräumten Spielregal und viel Ruhe zum freien Spiel, ich bei Kaffee und Gesprächen.
Das Abendessen findet wie fast immer zurzeit um sechs Uhr abends statt - unser kleiner Mann hat ein unglaubliches Gespür für Zeit und fordert dann lautstark das Essen ein.
Nach dem klassischen Küche aufräumen, Waschen und Zähne putzen dürfen die Kinder ihre Lieblingsserie schauen. Der Mann geht schnell die Abendrunde mit dem Hund und ich beginne schon damit einige Berichte zu schreiben, die zu lange liegen geblieben sind.

Nachdem wir die Kinder gemeinsam in den Schlaf begleitet haben, setze ich mich wieder an den PC und schreibe. Gegen neun Uhr reicht es mir dann aber erstmal und wir lassen den Abend in Ruhe mit Lesen ausklingen.



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